Eröffnung des Nikolaus Harnoncourt Platzes
Am Freitag, den 5. Mai wurde in St. Georgen im Attergau der Nikolaus Harnoncourt Platz feierlich eröffnet. Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und Bürgermeister Ferdinand Aigner fanden in ihren Eröffnungsreden anerkennende Worte für den vor einem Jahr verstorbenen Dirigenten Nikolaus Harnoncourt. Sohn Dr. Franz Harnoncourt verriet in seiner Ansprache, warum er überzeugt ist, dass diese Geste Nikolaus Harnoncourt sehr gefreut hätte.
Der Dirigent Nikolaus Harnoncourt lebte mehr als 40 Jahre in St. Georgen im Attergau und erhielt 2009 die Ehrenbürgschaft. Rund ein Jahr nach seinem Tod benannte die Gemeinde in einer feierlichen Zeremonie am Freitag den 5. Mai, den Marktplatz in Nikolaus Harnoncourt Platz um. Bürgermeister Ferdinand Aigner wünscht sich für die Zukunft des Platzes: „Einen Platz friedlicher Art im Sinne des Namensgebers.“ und fügt hinzu: „Das Erbe Nikolaus Harnoncourt Sorgsam mit Würde und Ehrfurcht im Sinn der Familie zu verwalten.“
Der frischgebackene Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer zeigt sich in seiner Rede anerkennend vom Leben Nikolaus Harnoncourts und betont: „Nikolaus Harnoncourt hat gezeigt, dass man aus dem Attergau die Welt mitgestalten kann!“ Darüber hinaus beschreibt Stelzer die zentrale kulturelle Rolle Harnoncourts nicht nur weltweit, sondern auch für die Region und das Land Oberösterreich.
Sohn Franz Harnoncourt beschrieb in seiner Rede Vater Nikolaus: „Mein Vater war ungern ein Weltenbummler und freute sich immer sehr, wenn er nach Hause, nach St. Georgen im Attergau kam.“ In seiner Rede betont er auch, dass sich sein Vater Dirigent Nikolaus Harnoncourt sicher sehr über die Umbenennung des Platzes gefreut hätte. Immerhin war es Nikolaus Harnoncourt wichtig nicht einfach ein Bürger der Gemeinde zu sein, sondern er wollte ein aktiver Mitbürger sein. „Er suchte nie aufsehen, er suchte die Treue zur Marktgemeinde.“ so Sohn Franz. In seinem alltäglichen Leben lebte Harnoncourt sehr bescheiden. Wie wichtig ihm die Marktgemeinde St. Georgen war. zeigt die Tatsache, dass er die Ehrenbürgschaft von St. Georgen überhaupt angenommen hat, denn einige Ehrungen hat er lt. Franz Harnoncourt auch einfach abgelehnt.
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